Workshop III:
Gemeinschaftsprojekte als Experimentierfelder nachhaltiger Ökonomie
Dr. Iris Kunze
Wie kommen wir zu einer integraleren Ökonomie und was ist das? Zahlreiche Gemeinschaften und Ökodörfer experimentieren bereits im Alltag damit, auf undogmatische Weise ökologisch, spirituell, sozial und ökonomisch kooperativ zu leben. Dabei steigern sie die Lebensqualität und kommen trotzdem mit weniger Ressourcen und Konsum aus. Sie schonen die Umwelt und setzen soziale Gerechtigkeit um.
Der Workshop stellt die mitunter hart an der Realität erarbeiten Erfahrungen als Fundus nachhaltiger Ökonomie vor, wie sie in der Praxis im Kleinen erprobt wurden. Wir werfen einen Blick auf Ökonomie(n) Organisationsformen, Geisteshaltungen und soziale Netzwerke verschiedener Gemeinschaftsprojekte und fragen, was daraus für andere gesellschaftliche Zusammenhänge gelernt werden kann.
Zur Person:
Dr. Iris Kunze, Jg. 1976, entdeckte nach einem freiwilligen ökologischen Jahr und jahrelanger Aktivität in Umweltbewegungen während des Geographiestudiums ihr Interesse an Gemeinschaften als Zukunftslernfeldern. Sie lebte einige Jahre im selbstverwaltet und ökologisch ausgerichteten „anders leben Projekt Soest“. Seit 2001 forscht sie über Gemeinschaftsprojekte und zukunftsfähige Lebensweisen. Seit 2006 ist dies auch Gegenstand iher Lehre an der Universität Münster. 2009 erschien ihre Doktorarbeit über Gemeinschaftsprojekte: „Soziale Innovationen für eine zukunftsfähige Lebensweise“. Siehe auch: http://Gemeinschaftsforschung.uni-muenster.de
Iris Kunze ist Vorstandsmitglied am Institut für integrale Studien.
Kontakt: Iris.kunze(at)uni-muenster.de
(bitte das (at) durch @ ersetzen)